Birthälm, ein Dorf im Schutz der Kirchenburg

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Transport, Eintrittsgelder

Birthälm, Mediasch und Meschen – im Jahr 1283 stehen die drei Orte in harter Konkurrenz: man wartet auf die Entscheidung, in welcher der drei Städte das administrative Zentrum der Zwei Stühle (von Mediasch und Schelk) errichtet werden soll. Birthälm, das in diesem Zusammenhang zum ersten Mal urkundlich ist, versucht wie seine Rivalen, durch einen besonders imposanten und ornamentreichen Kirchenbau zu punkten.

Rund hundert Jahre später, 1397, wird Birthälm als „oppidum“, als „befestigte Stadt“ bezeichnet, und 1402 beginnt auch der Ausbau der Kirche zur Burganlage. Mit dem Recht, jeden Samstag einen Wochenmarkt abzuhalten, folgt der wirtschaftliche Aufschwung des Ortes. Dass man die Kirchenburg zu einer der mächtigsten Wehranlagen in ganz Transsilvanien transformierte, mag dem Umstand zu verdanken sein, dass in Birthälm von 1572 bis 1856 die sächsischen Landesbischöfe residierten. Gegenwärtig erfolgt eine aufwendige Restaurierung der Burg: dank der Hilfe von weitreichenden Fördermitteln konnten bereits große Abschnitte des Gebäude-Ensembles wiederhergestellt werden.

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