Salina Turda

Die Salina Turda

Die Salina Turda ist heute ein wahres Museum der Geschichte des Salzbergbaus. Der ausgezeichnete Erhaltungszustand der Bergbauarbeiten und der Maschinen, die zum Transport des Salzes verwendet wurden, zusammen mit der Sorgfalt, mit der die Arbeiten zur Vorbereitung der Saline als touristische Attraktion durchgeführt wurden, haben dazu geführt, dass Geschichte und Legende hier harmonisch miteinander verwoben sind.

Die immer größer werdende Zahl von Touristen, die aus den entferntesten geografischen Regionen kommen, um die Saline zu besuchen, bestätigt den touristischen und historischen Wert. Die Saline ist mit Sicherheit das bekannteste Ziel für Touristen, die die Stadt Turda besuchen.

Geschichte des Salzabbaus

Dieses Bergwerk stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der Salzabbau in Turda war ein entscheidendes Element für die wohlhabende Entwicklung der Stadt von der vorrömischen Zeit bis heute. Die Saline von Turda, die seit ihren Anfängen eine der wichtigsten Salinen in Transsilvanien war, begann nach 1840 zu verfallen, aufgrund der immer stärkeren Konkurrenz der Saline von Ocna Mureș, und erfüllte schließlich die Rolle eines Reservats für diese.

Entwicklung des Salzabbaus

Bis 1862 wurde das Salz in Turda aus den drei alten Schächten:

• Iosif
• Terezia
• Anton

abgebaut. In diesem Jahr wurde der Salzabbau im Schacht „Anton“, wo die Förderung eine Tiefe von 108 m erreichte, eingestellt, da das Salz einen hohen Tonanteil hatte.

Das große Problem, mit dem die Salzlagerstätte von Turda in dieser Zeit konfrontiert war, hing mit dem Transport des an der Oberfläche geförderten Salzes von den Schächten im Valea Sărată zu den Lagerräumen in Turda Nouă zusammen, da der Weg sehr steil war.

Um den Transport zu erleichtern und gleichzeitig die damit verbundenen Kosten zu senken, wurde 1853 der Bau eines Transportstollens von Turda Nouă beschlossen. Dieser Stollen, genannt „Franz Iosif“, erreichte 1871 eine Länge von 780 m und wurde bis zum Ende des Jahrhunderts um weitere 137 m verlängert.

Parallel zum Bau des Transportstollens wurde der Schacht „Terezia“ modernisiert, indem er mit zwei seitlichen Kammern „Rudolf“ und „Ghizela“ ergänzt wurde, wobei der Abbau in der Mine „Rudolf“ konzentriert wurde.

Quelle: salinaturda.eu