Die Gründungslegende von Heldsdorf

Heldsdorf: Ein verborgenes Juwel in der Nähe von Kronstadt

Wenn Sie in diesem Frühjahr in Kronstadt sind, müssen Sie unbedingt Heldsdorf besuchen. Das Dorf liegt 16 km von Kronstadt und 11 km von Zeiden entfernt und ist besonders in der ersten Hälfte des Jahres sehr schön, wenn alle Blumen und Bäume blühen. Aber darüber hinaus bietet Heldsdorf etwas anderes: eine Legende über seine Gründung, die wir heute erzählen.

Die Gründung von Heldsdorf

Man sagt, dass das Dorf, das mittlerweile über 1130 Familien hat, fast 800 Jahre alt ist!

1. Im Jahr 1225, vor der großen tatarischen Invasion in Siebenbürgen, hat einer der Ordensritter aus der Gegend, mit dem Namen Fulkun, vom König Andreas II von Ungarn einen Auftrag bekommen:

- Er sollte eine neue Siedlung mit zehn Familien gründen.

- Diese Stelle ist genau, wo heute Heldsdorf steht.

1. Im Jahre 1241, nach der tatarischen Invasion, stirbt der Ritter Fulkun, aber das Dorf wird noch erhalten.

Die Herausforderungen von Heldsdorf

Das Dorf liegt in einer recht exponierten militärischen Konfliktstelle, so wird Heldsdorf mehrfach von den türkischen Armeen verwüstet.

• 1421
• 1599
• 1604
• 1668
• 1711
• 1718
• 1802

Diese Jahre waren die Zeiten, in denen das Dorf jedes Mal verwüstet wurde, entweder durch Invasionen, Brände, Hungersnöte, Plünderungen, Pest, und das letzte Mal hat ein Erdbeben die Kirche sehr betroffen.

Der Wiederaufbau und die Entwicklung

Jedes Mal wurde das Dorf wieder erbaut. Das ist, warum im Jahr 1909 Heldsdorf eines der wenigen Dörfer war, die elektrische Straßenlaternen, öffentliche Bäder und andere fortgeschrittene industrielle Geräte hatten.

Heldsdorf hat auch heute nicht den Ritter Fulkun vergessen: das Wappen des Dorfes zeigt ihn in roter Kleidung, links hält er eine Weltkugel und rechts eine Keule.