Was ist der krönende Abschluss für einen Ausflug in die Karpaten auf der Transalpina, Rumäniens höchster und ältester, vielleicht auch schönster Passstraße? Ganz richtig: eine Bohnensuppe im Brot à la Transsilvanien! Machen Sie in einer der Pensionen halt oder genießen Sie die Gastfreundschaft in einem der zahlreichen Bauernhöfe an der Strecke, und gönnen Sie sich eine Portion dieses leckeren Traditionsgerichtes. Sie werden eine Suppe, eine Ciorba serviert bekommen, wie Sie sie noch nie in Ihrem Leben gegessen haben. Nicht umsonst heißt es, dass die wahre Heimat der Suppe im Brot in den Dörfern der Regionen Sibiu und Alba liegt.
Die Zubereitung des Rezeptes ist verhältnismäßig einfach. Über Nacht in Wasser eingeweichte weiße oder bunte Bohnen werden mit Schweinefleisch und –schwarte, Karotten, Sellerie, Paprika, Lorbeerblättern, Zwiebeln und Knoblauch gekocht, dann dezent mit einer Mehlschwitze angedickt, und zum Schluss mit Tomatenmark und Sauerrahm, Petersilie, Estragon, und etwas Fett abgeschmeckt. Die noch heiße Suppe füllt man entweder in gekauftes oder im Backautomaten – oder noch besser, im traditionellen Ofen – selbst zubereitetes Brot, das man zunächst leicht anröstet, damit die Kruste schön goldbraun und stabil wird. Einen großzügigen Kanten abschneiden (er bildet den Deckel), den Brotkern entfernen und nach dem Umfüllen die Suppe im Brot wenige Minuten ziehen lassen! Voilà, fertig ist die Ciorba de fasole in Paine! Pofta buna – guten Appetit!